Stärkung der deutschen Wirtschaft

Wege zur Stärkung der deutschen Wirtschaft

In Zeiten der Globalisierung, in denen deutsche Unternehmen mit internationalen Wettbewerbern um Marktanteile und Kunden konkurrieren müssen, steht die deutsche Wirtschaft vor entsprechenden Herausforderungen. Allerdings gibt es mehrere Wege, um die Wirtschaft in Deutschland anzukurbeln.

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Stärkung der Wirtschaft durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Um die deutsche Wirtschaft stärken zu können, hat die Bundesregierung das sogenannte Fachkräfteeinwanderungsgesetz erlassen. Hierbei handelt es sich um ein Gesetz, das bereits zum Teil in Kraft getreten ist. Im Jahr 2024 sollen weitere Änderungen ihre Gültigkeit entfalten. Der Gesetzgeber hat das Gesetz entworfen, um das Land attraktiver für ausländische Fachkräfte zu machen. Diese können im Rahmen des Gesetzes leichter nach Deutschland einwandern und einen Beruf ausüben. Hierdurch wird die deutsche Wirtschaft gestärkt, weil auf diese Weise eine größere Anzahl an qualifizierten Mitarbeitern zur Verfügung steht.

Die Blaue Karte EU

Durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz haben mehr Personen die Möglichkeit, eine Blaue Karte EU zu erhalten. Hierbei handelt es sich um einen spezifischen Aufenthaltstitel für qualifizierte Fachkräfte, die aus dem Ausland stammen und einen Job in Deutschland ausüben möchten. Akademiker, welche innerhalb der vergangenen drei Jahre einen erfolgreich einen Hochschulabschluss absolviert haben, können eine solche Karte erhalten. Voraussetzung hierfür ist, dass das Mindestgehalt des in Deutschland ausgeübten Jobs 45,3 % der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung beträgt. Die Gehaltsgrenze wurde erheblich abgesenkt, sodass mehr Berufseinsteigern die Möglichkeit offensteht, in Deutschland einzuwandern und hier einen Job auszuüben.

Auch Fachkräfte aus der IT-Branche können leichter eine Blaue Karte EU erhalten. Sie müssen keinen Hochschulabschluss vorweisen können, wenn sie über eine vergleichbare Berufserfahrung von mindestens drei Jahren verfügen. Zusätzlich dazu gibt es sogenannte Engpassberufe, welche ebenfalls eine solche Karte erhalten können, die im Rahmen des Gesetzes erweitert wird. Zu diesen Berufen zählen unter anderem:

  • Naturwissenschaften
  • Humanmedizin
  • Mathematik
  • Ingenieurwesen
  • Tierärzte
  • Apotheker
  • Führungskräfte in verschiedenen Bereichen
  • Zahnärzte
  • Lehr- und Erziehungskräfte
  • Krankenpflege- und Geburtshilfefachkräfte
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Einführung der Chancenkarte

Neben der bereits bestehenden Blaue Karte EU wird im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im Jahr 2024 die sogenannte Chancenkarte eingeführt, welche ab dem 01.06.2024 gelten soll. Diese stellt eine Aufenthaltserlaubnis für ausländische Fachkräfte dar und ist auf ein Jahr befristet. Die Chancenkarte soll dafür sorgen, dass Fachkräfte aus dem Ausland leichter eine Arbeitsstelle in Deutschland finden. Früher war es erforderlich, eine anerkannte Fachkraft zu sein oder einen festen Arbeitsvertrag vorzuweisen, um einen Job in Deutschland auszuüben. Mit der Chancenkarte haben Fachkräfte aus Drittstaaten jetzt die Möglichkeit, innerhalb von einem Jahr einen passenden Job zu finden. Alles in allem erleichtert das Gesetz die Arbeitssuche und -aufnahme von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland und sollte sich hierdurch positiv auf die deutsche Wirtschaft auswirken.

Exzellenzinitiative Berufliche Bildung

Eine weitere Möglichkeit, um den Mangel an Fachkräften in Deutschland zu bekämpfen, stellt die Exzellenzinitiative Berufliche Bildung dar. Dieses Programm wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingeführt, um die berufliche Bildung innerhalb von Deutschland zu fördern. Das Ziel besteht darin, mehr Personen für die Absolvierung einer dualen Berufsausbildung zu begeistern, da hier Theorie und Praxis miteinander verknüpft werden. Zu den weiteren Maßnahmen im Rahmen der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung zählen:

  • Gezielte Impulse für innovative Berufsbildungsangebote
  • Förderung von individuellen Chancen
  • Sicherstellung einer modernen Berufsbildungsinfrastruktur
  • Verstärkter bilateraler Austausch mit anderen Ländern

Handlungsfelder zur Stärkung der deutschen Wirtschaft

Ein besonders wichtiges Handlungsfeld besteht in einer zeitgemäßen Ausbildung von potenziellen Fachkräften. Es muss gewährleistet werden, dass die Auszubildenden im Rahmen der Ausbildung die erforderlichen Kompetenzen erlangen, um ihren Beitrag in der aktuellen Arbeitswelt leisten zu können und so die deutsche Wirtschaft zu stärken. Aufgrund des technologischen Wandels und sich verändernden Marktbedingungen sind auch Weiterbildungen von großer Bedeutung. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Fachkräfte über das nötige Know-how verfügen, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes zu entsprechen. Ausbilder spielen hier eine zentrale Rolle.

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Effiziente Hebung von Arbeitspotenzialen

Um Arbeitspotenziale heben zu können, sollten benachteiligte Gruppen gefördert werden. Zu diesen zählen:

  • Frauen
  • Personen mit Migrationshintergrund
  • Ältere Arbeitnehmer

Hier gilt es, flexible Arbeitsmodelle zu schaffen und Chancengleichheit zu fördern, um allen Arbeitnehmern die Möglichkeit zu verschaffen, ihr Potenzial vollumfänglich nutzen zu können. Hilfreiche Informationen zu den Herausforderungen dieser Personengruppen können über Online-Umfragen gewonnen werden.

Steigerung der Erwerbsbeteiligung

Um die Erwerbsbeteiligung in Deutschland steigern zu können, sollte der Fokus auf Bildung und Qualifikationen gelegt werden. Durch Investitionen in Aus- und Weiterbildungen können potenzielle Fachkräfte besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet werden.

Verbesserung der Arbeitsqualität und Wandel der Arbeitskultur

Die Arbeitskultur unterliegt einem stetigen Wandel und Unternehmen müssen sich entsprechend anpassen. Hier sind die Schaffung einer produktiven Arbeitsumgebung sowie die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance zu nennen, die in einer Verbesserung der Arbeitsqualität münden, da Mitarbeiter zufriedener und motivierter sind. Zudem gilt es, ein attraktives Gehalt zu zahlen. Arbeitnehmer sollten sich jedoch nicht auf die gesetzliche Rente verlassen und selbst vorsorgen, indem sie ihr Geld langfristig sinnvoll anlegen. Dabei ist ein Depotvergleich unerlässlich. Arbeitgeber können ihre Attraktivität erhöhen, indem sie zum Beispiel vermögenswirksame Leistungen anbieten.

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